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Welche automatisierten Gebotsstrategien gibt es?

Wenn du mit Google Ads Werbeanzeigen betreiben möchtest, um beispielsweise mehr Klicks oder Leads zu generieren, solltest du bedenken, dass Google für die Ads ein Gebotsverfahren verwendet.

Allerdings gibt es verschiedene Möglichkeiten von Gebotsstrategien, mit denen du, wenn du sie entsprechend deines Werbeziels einsetzt, viel Geld einsparen kannst.

Automatisierte Gebotsstrategien sind vor allem für diejenigen Nutzer gedacht, die ein hohes Volumen an Anzeigen schalten und mit der manuellen Eingabe der Gebote viel Zeit investieren müssten.
Welche Gebotsstrategien es gibt und wie du diese am besten verwenden kannst, erklären wir dir in diesem Artikel.

Die besten automatisierten Gebotsstrategien für deine Kampagnen

Mehr Klicks generieren

Wenn es dein Ziel ist, mit deiner Kampagne die Klicks auf deine Website zu erhöhen, ist die beste Strategie, zunächst für alle ausgewählten Keywords dieselben Gebote festzulegen. Außerdem solltest du ein Maximalgebot pro Cost per Click (CPC) festlegen, damit das Budget, das du für die Kampagne festgelegt hast, optimal ausgenutzt, jedoch nicht überschritten wird.

Schaue dir regelmäßig an, welche Anzeigen besonders gut laufen und erhöhe oder minimiere das Budget, um dein Geld bestmöglich zu investieren.

Wann ist diese Strategie sinnvoll?

Diese Strategie kannst du nutzen, um mehr Interessenten auf deine Website zu leiten, beispielsweise, um auf dein Angebot aufmerksam zu machen.

Mehr Impressionen erreichen

Du kannst deine Gebotsstrategie auf die Suchseitenposition ausrichten. Dies bedeutet, dass deine Anzeigen weiter oben in den Suchergebnissen gelistet werden, wodurch sie für Interessenten besser zu finden sind.

Auch hierbei ist es jedoch nötig, mit den Geboten zu „spielen“, um das beste Ergebnis herauszuholen. Ebenso empfehlen wir dir, ein maximales CPC-Gebot festzulegen, damit dein Budget nicht verschwendet wird. Außerdem solltest du die Einstellungen deiner Kampagne überprüfen, um das Beste für dich herauszuholen.

Auch wenn du durch das Setzen eines optimalen Gebotes eine bestimmte Anzeigenposition anstrebst, heißt das nicht automatisch, dass du diese auch bekommst. Denn bedenke, dass für Google zwei weitere Faktoren eine wichtige Rolle spielen:

  1. Die Höhe des Gebots
  2. Der Qualitätsfaktor (je besser deine Anzeigen eingestuft werden, desto besser stehen deine Chancen auf eine gute Platzierung in den Suchergebnissen.)

Die Einstellungen in Google Ads ermöglichen dir, die Gebote nachzuoptimieren und weitere Einstellungen vorzunehmen, die die Chancen auf einen guten Anzeigenrang erhöhen. So kannst du beispielsweise festlegen, was passieren soll, wenn du Anzeigen mit Keywords verwendest, die mit einem geringen Qualitätsfaktor eingestuft wurden. Veränderst du an den Einstellungen nichts, wird Google die entsprechenden Gebote nicht automatisch erhöhen, was von Vorteil sein kann, wenn du dich noch nicht so gut mit den Ads auskennst.

Wann ist diese Strategie sinnvoll?

Wenn du erreichen möchtest, dass mehr Interessenten deine Anzeige finden und hierdurch folglich deine Chancen steigen, dass diese auf deine Website gelangen, kannst du diese Option nutzen.

Das Problem besteht jedoch darin, dass eine Top-Platzierung in den Suchergebnissen schnell teuer werden kann. Wenn du mit einem geringen Budget startest, kann es sich daher als sinnvoller erweisen, dass du nicht auf Impressionen, sondern auf Klicks setzt. Bei diesen kannst du mit einem geringen Budget zunächst mehr erreichen.

Die Conversions erhöhen

Eines der größten Ziele im Onlinemarketing ist die Steigerung der Conversionrate. Conversion bedeutet, dass du beispielsweise mehr Anmeldungen für deinen Newsletter generierst oder mehr Produkte verkaufst.

Liegt dein Schwerpunkt exakt hierauf, kannst du ebenfalls mit einer dazu passenden Gebotsstrategie arbeiten und deinen Erfolg in Google Ads steigern.

Diese Strategie funktioniert etwas anders, denn hier musst du eingeben, wie viel du maximal in die jeweiligen Conversions investieren möchtest. Google bezeichnet dies als „CPA“ (Cost per Akquisition).

Auch hierbei bezahlst du pro Click. Jedoch passt Google deine Gebote automatisch an, was es dir ermöglicht, mit dem festgelegten Budget möglichst viele Conversions zu erzielen. Man bezeichnet das auch als „Ziel CPA“.

Der Vorteil besteht darin, dass die Ziel CPA zu den Smart-Bidding-Strategien von Ads gehört. Die Anpassung deiner Gebote erfolgt automatisch und in Echtzeit, sodass du kein wertvolles Budget verschwendest. Damit dies mit größtmöglichem Erfolg gelingt, solltest du mit dieser Strategie erst starten, wenn du innerhalb eines Zeitraumes von 30 Tagen 30 und mehr Conversions generieren konntest. Googles Algorithmus hat dann einen stabilen Datensatz vorliegen, mit dem er optimal für dich arbeiten kann.

Hast du eine solche Grundlage nicht, kann sich dies negativ auf das Ergebnis auswirken. Dann setzt Google möglicherweise zu niedrige Gebote für die Keywords an, sodass kaum jemand deine Anzeige bemerkt und folglich auch nicht darauf klickt. Arbeite mit dieser Strategie also wirklich erst, wenn bereits Erfahrungswerte zugrunde liegen.

Wenn du die Ziel CPA auswählst, achte darauf, dass diese nicht zu gering ist, denn auch hierdurch bestünde die Gefahr, dass deine Anzeige weit unten gelistet wird, wo sie kaum einer sieht. Am besten orientierst du dich an dem Wert, den Ads dir vorgibt. Schließlich wird dieser automatisch anhand der Erfahrungen der bisherigen Conversions ermittelt. Auch in diesem Fall ist es also wichtig, dass die notwendigen Erfahrungswerte bereits vorliegen.

Damit das Ganze funktioniert, musst du zuvor das Conversion-Tracking aktivieren.

Wann ist diese Strategie sinnvoll?

Wenn du deine Conversions erhöhen möchtest, kannst du dich für diese Variante entscheiden.

Bedenke aber, dass es auch hierbei natürlich wieder auf die Gebotshöhe sowie den Qualitätsfaktor ankommt. Außerdem benötigt Google die oben erwähnten Erfahrungswerte und du musst die Conversions tracken.

Aufrufe bei Videoanzeigen erhöhen

Diese Gebotsstrategie ist nur sinnvoll, wenn du mit Videoanzeigen arbeitest. Du kannst herausfinden, bis zu welchem Zeitpunkt die Interessenten deine Videoanzeigen anschauen und wann sie ausschalten. Außerdem findest du heraus, von wo aus die Videos aufgerufen werden bzw. wie die User hierhin gelangen.

Google Ads stellt dir hierfür die CPV-Gebote (Cost per View) zur Verfügung, die sich optimal für diese Variante eignen. Du bezahlst hier nicht pro Klick auf die Anzeige, sondern beispielsweise pro Videoaufruf.

Du selbst legst im Vorfeld fest, wie viel Geld du maximal in das Aufrufen einer Videoanzeige investieren möchtest. Du kannst es sowohl für die jeweilige Anzeigengruppe als auch für die Kampagne festlegen.

Wann ist diese Strategie sinnvoll?

Dieses Gebotsverfahren solltest du nutzen, wenn du mit Videoanzeigen arbeitest.

Auto-optimierter CPC

Ebenfalls zu den Smart-Bidding-Strategien von Google gehört der „auto-optimierte CPC“. Dies bedeutet, dass Google hier ebenfalls auf Erfahrungswerte zurückgreift und die Gebote automatisch sowie in Echtzeit anpasst.

Google wertet, um die Gebote anpassen zu können, unter anderem die folgenden Faktoren aus:

  • Standort des Users
  • Zeitpunkt
  • Verwendetes Betriebssystem
  • Sprache des Users

Du hast hierbei jedoch die Möglichkeit, die Gebote manuell festzulegen. Google wird diese danach optimieren und automatisch anpassen. Dies kann bedeuten, dass die CPC-Gebote deutlich gesenkt oder um bis zu einem Drittel erhöht werden.

Wann ist diese Strategie sinnvoll?

Auch hierbei handelt es sich um eine Gebotsstrategie, die du verwendest, wenn du mehr Klicks auf deine Website erzielen möchtest. Sie ähnelt dem CPC-Verfahren, welches wir weiter oben bereits beschrieben haben.

Ziel-ROAS (Return on Advertising Spend)

Hierbei handelt es sich ebenfalls um eine Smart-Bidding-Strategie, die dir das Festlegen optimaler Gebote deutlich erleichtert, wenn du sie sinnvoll einsetzt.

Bei dieser Methode betrachtet Google in erster Linie den angestrebten Wert der Conversions und nicht die Conversions selbst.

Um ein optimales Ergebnis zu erreichen, solltest du diese Methode erst verwenden, wenn du innerhalb von 30 Tagen mindestens 50 Conversions nachweisen kannst. Dies gelingt, indem du das Conversion-Tracking aktivierst und dann abwartest, bis in einem Monat 50 Conversions erzielt wurden.

Wann ist diese Strategie sinnvoll?

Wähle diese Strategie, wenn es dein Ziel ist, möglichst viele Conversions zu erreichen.

Verbesserung der Auktionsposition

Wenn du eine bessere Auktionsposition anstrebst, kannst du auch mit der „kompektitiven Auktionsposition“ arbeiten. Google passt die Gebote so an, dass sie besser ausfallen als die Gebote anderer Werbetreibender, sodass dein Anzeigenrang steigen kann. Allerdings erweist sich diese Methode nicht als vorteilhaft, wenn du nur ein kleines Budget in Google Ads investieren kannst.

Um eine Explosion der Kosten zu vermeiden, verwende diese Strategie am besten nur auf ausgewählte, sehr gute Keywords.

Wann ist diese Strategie sinnvoll?

Diese Strategie solltest du nur verwenden, wenn du mit einem hohen Budget startest und damit so viel wie möglich herausholen möchtest.

Zusammenfassung der automatisierten Google Ads Gebotsstrategien

Wenn du dein zur Verfügung stehendes Google Ads-Budget optimal nutzen möchtest, bieten dir die automatisierten Gebotsstrategien eine hervorragende Möglichkeit.
Allerdings sind nicht alle Strategien für jeden Fall sinnvoll und du solltest dich nicht ausschließlich auf Google verlassen. Prüfe am besten selbst, welche Strategie für dich infrage kommt und passe diese optimal an.

Du hast noch Fragen zu automatisierten Gebotsstrategien?

Zögere nicht, uns anzusprechen!

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